Keimreduktion und Wasseraufbereitung in geschlossenen Aquakultur-Kreislaufsystemen mittels neuer innovativer elektrochemischer Verfahren
Projektbeschreibung:
Ziel des Projekts ist die Etablierung und Optimierung eines neuen, innovativen Verfahrens zur effizienten Keimreduktion und Wasseraufbereitung in marinen wie auch limnischen Aquakultur-Kreislaufsystemen. Wesentliche Aufgabe des Projekts stellt dabei die Evaluierung zweier unterschiedlicher elektrochemischer Oxidationsverfahren (EAOP) im Vergleich zu einem etablierten Verfahren (konventionelle Ozonisierung) unter Betrachtung chemischer, biologischer, technischer und ökonomischer Aspekte dar. So soll neben der Identifizierung und Charakterisierung von Oxidations-Nebenprodukten anhand diverser Versuche sowohl die Wirksamkeit der elektrochemischen Verfahren in Bezug auf eine Entfernung von Nitrit, Ammonium sowie organischen Trübstoffen, als auch die Desinfektionsleistung unter verschiedenen Aquakultur-Bedingungen untersucht werden. Die Etablierung eines neuen, effizienten und energiesparenden Verfahrens zur Desinfektion und Wasseraufbereitung in der Aquakultur wird zur Rentabilitätssteigerung kreislaufgeführter Verfahren und somit zur Erfüllung einer wichtigen Voraussetzung für eine weitere Etablierung dieser umweltschonenden aber bislang noch relativ kostenintensiven Produktionsform beitragen.
Projektfinanzierung
DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Projektleiter:
Prof. Dr. Carsten Schulz, Wissenschaftlicher Leiter GMA
Dr. Jan Schröder
Projektmitarbeiter
Christian van Bussel
Projektzeitraum
1. November bis 31. Oktober 2013
![]() | CONDIAS |
![]() | Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) mbH Die GMA hat sich zum Ziel gesetzt, den Entwicklungsprozess der Aquakultur und im speziellen der Marinen Aquakultur im Bereich der angewandten Forschung zu begleiten und zu unterstützen. Am Standort Büsum ist dazu 2009 ein Forschungszentrum entstanden, das nach den neuesten wissenschaftlichen und technischen Vorgaben eingerichtet ist. |