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Aufbau eines flankierenden Netzwerkes beim Nationalen Kompetenzzentrum Marine Aquakultur - Koordinierungsstelle Aquakultur (Kompetenznetzwerk Aquakultur, KNAQ)

Projektbeschreibung:

Die Koordinierungsstelle für das flankierende Netzwerk beim Nationalen Kompetenzzentrum Marine Aquakultur des Landes Schleswig-Holstein ist ein vom Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein gefördertes FET-Projekt (Projektnummer: 122 12 002).

Das Kompetenznetzwerk Aquakultur (KNAQ) soll die politischen, administrativen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und verbandlichen Akteure der Aquakultur-Branche in Schleswig-Holstein miteinander vernetzen. Die Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) koordiniert die Aktivitäten des Netzwerkes im Rahmen der Projektlaufzeit. Es wird angestrebt, dass sich das Netzwerk mittelfristig in ein sich selbst tragendes Clustermanagement weiterentwickelt. Eine Ausweitung auf die Bundes und EU-Ebene ist dabei anzustreben.

Neben den Forschungsaktivitäten ist der Wissens- und Technologietransfer für Unternehmen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Aufzucht und Haltung von Organismen in Brack- und Seewasser ein Arbeitsschwerpunkt der GMA. Es werden auf internationalen und nationalen Tagungen, insbesondere auf den so genannten „Büsumer Fischtagen“, die Ergebnisse der Projektarbeit präsentiert. Weiterhin wurden bereits kleinskalige Netzwerke insbesondere mit Vertretern aus Norddeutschland aufgebaut, um gemeinsame Interessen zu identifizieren und neue Lösungswege auszuarbeiten.

Das Netzwerk wird die Aquakultur-Kompetenzen von Institutionen, Organisationen, Unternehmen und Personen im Land Schleswig-Holstein und darüber hinaus bündeln, mit dem Ziel einer verstärkten Wertschöpfung in Schleswig-Holstein. Die Vernetzung soll zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Unternehmen beitragen sowie langfristig Wachstum und Beschäftigung in Schleswig-Holstein fördern.

Somit werden durch die wissenschafts- und wirtschaftsbezogene Zusammenführung und Zusammenarbeit aller Akteure, vom anlagenkonzipierenden Wissenschaftler und Ingenieur über anlagenproduzierende Unternehmen bis hin zu Anwendern der Aquakultur in Schleswig-Holstein und darüber hinaus, die strukturellen Voraussetzungen zur regionalen und überregionalen Etablierung des Nationalen Kompetenzzentrums Marine Aquakultur geschaffen.

Weiterhin ist durch die Einrichtung der Koordinierungsstelle Aquakultur das langfristige und damit nachhaltige Engagement der GMA beim Aufbau des Nationalen Kompetenzzentrums für Marine Aquakultur gesichert, welches sich bei der Implementierung der nationalen Aquakulturstrategie auf europäischer Ebene zentral einbringen wird und damit strategisch die landespolitischen Interessen unterstützen wird. Im Interesse der Fachlichkeit und politischen, administrativen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Anerkennung liegt die wissenschaftliche Führung des aufzubauenden Netzwerkes bei der wissenschaftlichen Leitung der GMA.

Aufgaben GMA:

I.         Kontakt- und Netzwerkpflege, um wissenschaftliche und wirtschaftliche Verbünde zu schaffen

II.        Planung und Durchführung von Netzwerktreffen zum Aufbau eines übergreifenden Verbundes auf           Landes-, Bundes- und EU-Ebene

III.      Aufbereitung und Kommunikation von Projektergebnissen für die Unternehmen

IV.      Koordination der Forschungsprojekte der GMA untereinander und mit verwandten Aquakultur-F&E-          Vorhaben in BRD und EU

Projektfinanzierung

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig Holstein
Landesmittel aus dem Programm Forschung Entwicklung und Technologietransfer (FET)

Projektmitarbeiter

Dr. Stefan Meyer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter GMA

Projektzeitraum

bis 31. März 2015

Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) mbH

Die GMA hat sich zum Ziel gesetzt, den Entwicklungsprozess der Aquakultur und im speziellen der Marinen Aquakultur im Bereich der angewandten Forschung zu begleiten und zu unterstützen. Am Standort Büsum ist dazu 2009 ein Forschungszentrum entstanden, das nach den neuesten wissenschaftlichen und technischen Vorgaben eingerichtet ist.

 

Das Kompetenznetzwerk Aquakultur (KNAQ) (Projektphase I, 2013-2106) wird gefördert aus Mitteln des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein.