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Energie-Effizienz an der GMA

Bei rezirkulierenden Aquakultursystemen (RAS) ist der anlagentechnische Aufwand zur Einhaltung der geforderten Wasserqualität deutlich erhöht gegenüber sog. Durchfluss-Systemen. Insbesondere die Wasseraufbereitung, Temperierung und Sauerstoffversorgung der Fischbecken stellt eine besondere Herausforderung dar.

In den ersten 6 Betriebsjahren des RAS in Büsum konnte die Funktion nachgewiesen werden. Jedoch wurde auch deutlich, dass die Energieverbräuche dieser Kreislaufanlagen und der notwendigen Infrastruktur erheblich sind.

In diesem Projekt werden Energieverbräuche der Hauptverbraucher einer Kreislaufanlage am Beispiel GMA Büsum analysiert und optimiert. Um dieses Ziel zu erreichen, sind viele kleinere und mittlere Einzelverbraucher zu untersuchen und ggf. zu optimieren.

Einige Großverbraucher wie z.B. die Kühlanlage für die Module müssen im Rahmen dieser Arbeit zurück gestellt werden. Die Optimierung wäre nur durch eine Reihe größerer Investitionsmaßnahmen möglich, und der Umfang geht über den finanziellen und zeitlichen Rahmen dieses Projektes hinaus.

In Tab. 1 sind die mutmaßlichen Hauptverbraucher des RAS gelistet. Die dargestellten Verbräuche basieren auf den Technischen Daten der Aggregate sowie Schätzungen des Betriebspersonals.

In diesem Projekt werden durch gezielte Maßnahmen die folgenden Verbrauchergruppen analysiert

  • Hallenlüftung
  • Kreislaufpumpen
  • Belüftung der Biofilter

Diese drei Verbrauchergruppen sind mutmaßlich verantwortlich für über 50% des Energieverbrauches an der GMA und bieten ein erhebliches Einsparpotenzial.

Um nennenswerte Einsparungen zu erreichen, ist die Nachrüstung von Messtechnik (für die Analyse) und Aktoren, wie z.B. Frequenzumrichter (für die Verbrauchsreduzierung) geplant.

Tabelle 1: mutmaßliche Hauptverbraucher der GMA Büsum